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nur verst�rkt.�
Ward sah Anthony Marco an, der seinen Blick ruhig erwi-
derte.
�Versuchen wir es mal so�, sprach Ward weiter. �Wer im-
mer sie ermordete, h�tte wissen k�nnen, welchen Schaden er
Ihnen damit zuf�gt. Als Zeugin vor Gericht h�tte Alberta Spa-
nio nur den Eindruck einer Mitl�uferin erweckt. Ihr �beraus f�-
higer Rechtsvertreter h�tte mit Leichtigkeit ihre Glaubw�rdig-
keit in Zweifel ziehen k�nnen. Aber jetzt, nachdem einer der
beiden M�nner, die Ms Spanio bewacht haben, ein Polizeibe-
amter, auch ermordet worden ist, ermordet in der B�ckerei Ih-
res Bruders, Mr Marco & �
�Dieser Mord ist irrelevant�, unterbrach Overby.
�Vermutlich ist er das, vermutlich�, stimmte Ward ihm zu.
�Aber ich werde eine M�glichkeit finden, den Geschworenen
diese Information zukommen zu lassen, bevor der Richter sie
als unzul�ssig ausschlie�en kann.�
�Was wollen Sie, Ward?�, fragte der Colonel.
�Warten wir, bis Ermittlerin Bonasera Ihnen erz�hlt hat, was
sie in der Hand hat�, antwortete Ward.
Stella berichtete von ihren Ermittlungen im Mordfall Alber-
ta Spanio, erz�hlte, wie sie Guista auf die Spur gekommen wa-
ren, und von den Beweisen aus der B�ckerei, die zu Colliers
M�rder f�hrten.
Als sie fertig war, wollte Stella nur noch den Waschraum
aufsuchen, sich mit geschlossenen Augen irgendwo dort hin-
setzen und warten, bis die �belkeit sie endg�ltig �bermannte.
�Geben Sie uns die Beweise, die wir brauchen, um Ihren
Bruder wegen eines Kapitalverbrechens unter Druck zu set-
zen�, sagte Ward, �und wir verzichten auf die Todesstrafe.�
Gefangener und Anwalt unterhielten sich eine Weile im
Fl�sterton, und als sie fertig waren, sagte der Colonel: �Mord
zweiten Grades, und Sie fordern die Mindeststrafe. Die Strafe
wird zwischen zwanzig Jahren und lebensl�nglich liegen, und
Mr Marco kommt in zehn Jahren wieder raus, vielleicht sogar
noch viel fr�her, wenn Sie die T�r offen lassen.�
�Einverstanden�, sagte Ward. �Wenn die Information, die
wir von Ihrem Klienten erhalten, korrekt und belastend f�r sei-
nen Bruder ist.�
�Das ist sie�, versicherte der Colonel.
Anthony l�chelte Stella zu, die sich an einem finsteren Blick
versuchte, w�hrend sie das Fieber auf ihrer Stirn f�hlte.
�Zum Teufel damit�, sagte Anthony. �Dario hat Mist ge-
baut, ob absichtlich oder nicht. Das macht nicht den geringsten
Unterschied. Dieser Hurensohn von einem Bruder will meine
Gesch�fte �bernehmen.�
�Die welcher Art sind?�
�Privater Art�, antwortete Marco. �Das ist ein Teil unseres
Abkommens, wenn wir weitermachen wollen.�
Ward erkl�rte sein Einverst�ndnis mit einem Nicken.
�Mein Bruder, Dario, ist ein gewitzter Idiot�, sagte Marco
und sch�ttelte den Kopf. �Einen Jockey durch ein Fenster zu
schicken. Wie kann man nur auf so eine bl�de Idee kommen?�
Stella blieb friedlich  nicht nur, weil sie krank war und hier
raus wollte, sondern auch, weil sie sicher war, dass kein Jockey
Alberta Spanio ermordet hatte. Auf den ersten Blick erschien die
Wahrheit unwahrscheinlich, aber sie lie� sich leicht nachweisen,
wenn man die Beweise am Tatort richtig zu deuten verstand.
Ward stellte sein Diktierger�t auf den Tisch und blieb mit
gefalteten H�nden aufrecht sitzen.
Anthony Marco fing an zu reden.
Sheldon Hawkes hatte einen Anruf von Mac erhalten. Dieser
hatte ihn gebeten, die Leiche von Charles Lutnikov aus dem
K�hlraum zu holen.
Als Mac und Aiden eintrafen, lag Lutnikovs Leiche mit ge-
�ffneten Brustkorb, der die eingefallenen Organe preisgab, auf
dem Metalltisch. Von der Decke strahlte ein grelles wei�es
Licht.
�Schlie� die Hautlappen�, bat Mac.
Hawkes klappte die Hautlappen zur�ck an ihren urspr�ngli-
chen Platz. Dann zeigte Aiden dem Pathologen das Manu-
skript, das sie aus Louisa Cormiers Appartement mitgenommen
hatten.
Sie hatte das Buch aufgeschlagen, sodass Hawkes hineinse-
hen konnte. Der musterte die Seiten und nickte. Er wusste, was
Mac und Aiden wollten. Es gab mehrere Vorgehensweisen. Er
entschied sich daf�r, einen Beh�lter mit durchsichtigen, sech-
zig Zentimeter langen Kunststoffst�ben aus dem Schrank zu
holen und zwei dieser St�be daraus zu entnehmen.
Dann f�hrte er die St�be durch die Einschussl�cher in den
Brustbereich. Er musste sich vorsichtig vorantasten, um sicher-
zustellen, dass die biegsamen St�be in dem inzwischen er-
schlafften K�rper auch tats�chlich dem Verlauf des Schusska-
nals folgten. Er brauchte mehr als drei Minuten. Dann trat er
zur�ck, damit Aiden besser sehen konnte. �K�nntest du den
�berstehenden Teil der St�be abzwicken, ohne sie dabei zu ver-
schieben?�, fragte sie.
Er nickte, ging zum Schrank, zog eine gro�e, gl�nzende Me-
tallschere hervor und schnitt die St�be ab, sodass sie nur noch et-
wa zweieinhalb Zentimeter weit aus der Leiche herausragten.
Dann versuchte Aiden die St�be mit Hawkes Hilfe durch die L�-
cher des Manuskripts zu f�hren und stellte fest, dass sie exakt
hineinpassten. Treffer. Sie mussten sich kaum anstrengen. Es sah
aus, als sei das Buch vor der Brust des toten Mannes festgeheftet.
�Schlussfolgerung�, sagte Hawkes und beugte sich vor, um
die St�be zu entfernen. �Die Waffe, mit der Charles Lutnikov
erschossen wurde, hat auch dieses Manuskript durchl�chert.�
�Er hat das Manuskript vor seinen K�rper gehalten, als sie
geschossen hat�, sagte Mac. �Die Kugel ist durch das Papier in
seinen K�rper eingedrungen, abgeprallt, und, als sie wieder [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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